Regisseur Noah Hatz mit Annabella Zetsch als Teufelin (links) und Vinzenz Wagner als Teufel (rechts).
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Mit einer Mischung aus archaischem Alpenbrauchtum und modernem Theater lockte die Krampusshow „Diabolus in Carne“ am Freitag- und Samstagabend (21. Und 22.11.) rund 1.000 Besucherinnen und Besucher zum Latschenwirt am Fuße des Untersbergs. Die Veranstaltung war bereits im Vorfeld ausverkauft und bot als Höhepunkt Krampusse, die per Fallschirm aus dem Nachthimmel herabschwebten. „So eine unmittelbare Energie spürt man selten – die Besucher:innen waren von der ersten Sekunde an voll dabei. Es war beeindruckend zu sehen, wie stark unsere Show und die spektakulären Fallschirmsprünge die Menschen hier begeistert hat“, beschreibt Regisseur Noah Hatz den magischen Moment.
Mutige Besucher:innen bei der mystischen Krampusshow: Fritz Strobl (Ex-Skirennläufer), Trixi Moser (Hoteldirektorin Stanglwirt), Herbert Gaar (Unternehmer) und Leo Bauernberger (Geschäftsführer Salzburg Land-Tourismus).
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Im Mittelpunkt stand eine klare Botschaft: In einer Welt, die oft laut und kalt wirkt, zählt am Ende nur eines – Gemeinschaft. Niemand steht über dem anderen. Der Teufel ist dabei Spiegelbild unserer Gesellschaft: Er zeigt, was passiert, wenn Eitelkeit, Gier und Macht übernehmen. Und er erinnert uns daran, wie wichtig Zusammenhalt und Rücksicht sind.
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Das Stuntteam rund um Joe Tödtling setzte die technisch anspruchsvolle Einlage mit höchster Präzision um. Schauspieler und Mitorganisator Vinzenz Wagner verkörperte den Teufel mit faszinierender Intensität, während Annabella Zetsch als erste weibliche Teufelsfigur neue Akzente setzte. Die Hinterreiter Krampusse unter Obmann Marcel Krabath bildeten mit ihren handgefertigten Masken das Herzstück der Show. „Diabolus in Carne" hat bewiesen, dass Brauchtum und Moderne keine Gegensätze sein müssen – besonders wenn Krampusse aus dem Nachthimmel herabschweben und Tradition wortwörtlich neue Höhen erreicht“, betont Wagner.
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Nach dem Hauptprogramm wurde bei den anschließenden Partys von Maja Events – bekannt für „elektronische Musik vereint mit atemberaubender Landschaft und besonderen Locations“ – bis tief in die Nacht weitergefeiert.
Questions & Answers
1. Was ist „Diabolus in Carne“?
„Diabolus in Carne“ ist eine moderne Krampusshow, die archaisches Alpenbrauchtum mit Theater, Stunts und Lichtinszenierung verbindet. Sie fand am 21. und 22. November am Latschenwirt in Großgmain statt.
2. Wie groß war das Interesse an der Veranstaltung?
Die Show war komplett ausverkauft und zog an zwei Abenden rund 1.000 Besucher:innen an.
3. Was war das spektakulärste Highlight der Veranstaltung?
Krampusse schwebten per Fallschirm aus dem Nachthimmel zur Bühne – eine technisch anspruchsvolle Stuntsequenz, die große Begeisterung auslöste.
4. Wer war für die Inszenierung verantwortlich?
Die Show wurde von Regisseur Noah Hatz konzipiert und umgesetzt. Er beschreibt die Energie des Publikums als „selten so intensiv“.
5. Welche Botschaft stand im Mittelpunkt der Inszenierung?
Die Aufführung vermittelt eine klare Aussage:
Gemeinschaft zählt mehr als Eitelkeit, Macht oder Gier.
Der Teufel fungiert als Spiegel unserer Gesellschaft und zeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Rücksicht sind.
6. Wer verkörperte die zentralen Figuren?
- Vinzenz Wagner spielte den Teufel und war gleichzeitig Mitorganisator.
- Annabella Zetsch trat erstmals als weibliche Teufelsfigur auf und brachte neue Dynamik ins Stück.
7. Welche Rolle spielten die Hinterreiter Krampusse?
Die Hinterreiter Krampusse unter Obmann Marcel Krabath bildeten das traditionelle Herzstück – mit handgefertigten Masken und klassischen Ritualen.
8. Wer setzte die spektakulären Fallschirm-Stunts um?
Die technisch herausfordernden Sprünge wurden vom internationalen Stuntteam rund um Joe Tödtling präzise umgesetzt.
9. Welche prominenten Gäste waren vor Ort?
Unter den Besucher:innen befanden sich unter anderem:
- Fritz Strobl (ehem. Skirennläufer)
- Trixi Moser (Hoteldirektorin Stanglwirt)
- Herbert Gaar (Unternehmer)
- Leo Bauernberger (GF Salzburg Land Tourismus)
10. Was passierte nach der Show?
Bei den Aftershow-Partys von Maja Events wurde bis spät in die Nacht gefeiert – bekannt für elektronische Musik in außergewöhnlicher alpiner Atmosphäre.
